Bis jetzt hatte ich mein Nummernschild unter der vorderen Stossstange montiert. Da hier das Nummernschild sehr tief montiert ist, besteht die Gefahr, dass dieses abfällt oder aber zerkratzt wird.
Ich verwende das Wechselrahmen-System von Perfect Click welches in der Schweiz von Hand durch Mitarbeiter der Stiftung Altra produziert wird.
Für den amerikanischen Markt wurde die Montage des Nummernschild in der vorderen Stossstange vorgesehen. Da die Amerikanischen Nummernschilder aber einiges grösser sind, als das vordere Schweizer Nummernschild, braucht es einen Füller, welcher die Aussparung über dem Nummernschild auffüllt.
Dazu habe ich mit CAD (ich verwende hier FreeCAD) ein 3D Modell erstellt. Das 3D-Modell habe ich dann per 3D-Druck-Service (ich habe dies bei Teil3 in Zürich drucken lassen) ausdrucken lassen.
Zum befestigen des Nummernschild-Halters habe ich ein Aluminiumblech gefertigt, welches an den bestehenden Löchern in der Stossstange befestigt werden kann.
Zum Befestigen des Nummernschild-Halters am Blech wird eine Rückhalteplatte aus einem Aluminium-Profil mit M6-Gewindelöchern verwendet.
Das gesamte Set sieht dann folgendermassen aus:
Zum befestigen des Halteblechs am Auto verwende ich Blechschrauben, zum befestigen des Nummernschild-Halters rostfreie M6 Schrauben.
Der mittels 3D-Drucker gefertigte Füller hat eine sehr raue Oberfläche. Das vorbereiten dieses Teils für die Lackierung hat einiges an Zeit verschlungen.
Zum Schluss sieht die neue Halterung fertig montiert folgendermassen aus:
Der rechte Scheibenheber an meiner Corvette ging schon immer etwas langsam. Eines Tages jedoch bewegte er sich gar nicht mehr.
Nachdem ich ausgeschlossen hatte, dass ein Problem mit dem Schalter, mit dem Kabelbaum oder mit fehlender Masse vorhanden ist, habe ich mir einen neuen Motor bestellt. Da dieser Typ Motor in GM Modellen bis 2003 verbaut worden sind, ist dieser leicht zu bekommen.
Den neuen Motor einbauen ist nicht gerade einfach. Zuerst muss man die ganzen Türverkleidungen und Paneels entfernen, bis man zum Schluss den „Scherenheber“ inkl. Motor aus der Tür ausbauen kann.
Ich bin dabei dieser Anleitung von corvettemagazine.com (die Seite gehört wohl dem US Corvette-Teile-Händler „Zip-Corvette“) gefolgt.
Da der Motor mit Messing-Nieten an den Scherenheber genietet ist, muss man die entsprechenden Nieten ausbohren, damit der Motor vom Scherenheber getrennt werden konnte.
Danach habe ich die Nietlöcher für den Motor (blau markiert) mit einer Feile jeweils zu einem Viereck gefeilt, damit ich den Motor danach mit Schlosserschrauben M6 befestigen konnte. Damit die Schlosserschrauben zwischen den zwei Scherenarmen nicht streifen, musste ich dessen Kopf mit der Feile begradigen.
Um die Schlosserschrauben montieren zu können, müssen die Nieten der einen Führungsschiene ebenfalls entfernt werden (grün markiert). Danach kann die Führungsschiene etwas beiseite geschoben werden kann und die Schlosserschrauben können eingefädelt werden.
Danach wird der Motor mit Hilfe der Schlosserschrauben, Unterlegscheiben und Stoppmuttern wieder montiert. Zum befestigen der Führungsschiene müssen wieder zwei Nieten angebracht werden.
Zum Schluss muss der Scherenheber wieder in die Türe eingebaut und getestet werden. Dies hat bei mir ohne weitere Probleme funktioniert.
Wo speichert man seine Dateien, Bilder und Filme am besten? Ein NAS (Network Attached Storage) bietet eine komfortable Lösung.
Vorteile eines NAS
Die gespeicherten Dateien stehen im Gegensatz zu einer lokalen Speicherung von verschiedenen Rechnern im Zugriff.
Das NAS kann an einem Ort stehen, wo z.B. die durch das NAS verursachten Geräusche nicht stören (z.B. im Abstellraum, oder im Bastelraum
Das NAS kann mit entsprechender Software die darauf gespeicherten Filme und Musik via einer entsprechenden Software (z.B. Plex) direkt auf dem Fernseher, dem Tablett oder dem Handy abgespielt werden.
Kaufen vs. selbst Bauen
Ein NAS kann z.B. von Synology gekauft werden und steht sofort für den Gebrauch zu Verfügung. Der Vorteil einer solchen Lösung ist, dass es nicht sehr viel Know-How bedarf um eine solche Lösung zu Hause zu implementieren. Die Nachteile einer solchen Lösung sind, dass man auf die Updates / Bugfixes eines einzelnen Herstellers angewiesen ist. Auch die Funktionalität die eine solche Lösung zur Verfügung stellt ist begrenzt. Für die „normalen“ Anwendungsszenarien reicht die Funktionalität aber alle-weil.
Der Vorteil einer selbst gebauten Lösung besteht darin, dass man die Leistung die Grösse, die Leistungsaufnahme und die eingesetzte Software selbst bestimmen kann.
Bei der Software kann man z.B. auf vorgefertigte Lösungen wie FreeNAS, Openfiler oder OpenMediaValult zugreifen, oder aber man verwendet ein „normales Linux“ System und baut sich die Software mit mdadm, Samba etc., selbst zusammen.
Meine Wahl
Als bestehende Lösung hatte ich ein komplett selbst gebautes NAS auf Basis von Ubuntu Server aufgebaut. Das System war extrem flexibel und zuverlässig. Das Problem ist aber, dass man für alle Probleme eine eigene Lösung suchen und schlussendlich auch implementieren muss. Ausserdem muss man einen Ubuntu-Server auch alle paar Jahre die Distribution aktualisieren, was dann zu Migrationsproblemen führen kann.
Auch die Überwachung des Systems (ist das RAID in Ordnung, sind die Temperaturen im grünen Bereich) muss man selbst erledigen.
All diese Herausforderungen müssen gelöst werden und kosten wertvolle Zeit.
Aus diesem Grund habe ich entschieden ein neues System auf Basis von FreeNAS auszubauen.
Bei der Inbetriebnahme hat sich sofort herausgestellt, das der Prozessor, welcher nur passiv gekühlt ist, sofort überhitzt. Das Mainboard ist für den Einbau in ein einen 1U-Rackserver gedacht. In einem solchen Gehäuse herrscht ein viel grösserer Luftzug als in dem Mini-Tower den ich verwendet habe.
Die Installation einen Lüfters von einem herumliegenden CPU-Cooler an der Vorderseite des Gehäuses hat hier Abhilfe geschafft. Dadurch kann die Temperatur nun auf 80-90° gehalten werden. Die vom Lüfter erzeugte Geräuschkulisse erinnert an ein Flugzeugtriebwerk.
Der nächste Schritt wird die Installation eines Lüfters direkt auf dem passiven Kühlkörper sein, damit der Frontlüfter wieder entfernt werden kann.
Update
In der Zwischenzeit wurde der Frontlüfter wieder entfernt und auf dem passiven Kühlkörper der folgende Lüfter aufgesetzt: NoctuaLüfter NF-A6x25 FLX (60mm)
Mit dem nötigen Hintergrundwissen und der richtigen Hardware, kann man relativ einfach eine leistungsfähige und extrem vielseitige Firewall bauen. Dank der Open-Source Software pfSense, hat man stets eine aktuelle Software zur Verfügung welche über eine einfach zu konfigurierende Weboberfläche verfügt, und alle Funktionen welche eine professionelle Firewall benötigt, bietet.
Hardware
Mit dem „Jetway JBC385“ steht ein lüfterloses Embedded-System mit 10 Intel LAN Ports und einem Intel J1900 Celeron Prozessor zur Verfügung, welches auch mehrere VPN Verbindungen gleichzeitig stemmen kann (Siehe z.B. bei https://www.mini-itx.com/~JBC390)
Diese Boards sind zwar weniger Leistungsfähig, haben nur drei oder 4 LAN Ports, verbrauchen dafür auch weniger Strom. Die Leistung reicht für eine Firewall für den Heimgebrauch aber alle mal.
Da das Kühlsystem meiner Corvette im letzten Sommer mehrere Male an seine Grenzen gestossen ist, habe ich mich entschlossen, das Kühlsystem zu verbessern.
Die Verbesserung beinhaltet einen leistungsfähigeren Kühler aus Aluminium und einen leistungsfähigeren Lüfter.
DeWitts Double Row Aluminum Radiator (1139084A)
DeWitts Fan Upgrade (SP464)
Einbau des Kühlers
Da der Kühlkörper doppelt so bereit ist, wie der originale Kühler, muss am Kühlergehäuse oben rechts, eine Aussparung eingefräst werden (z.B. mit einem Dremel), damit der Anschluss für das Kühlmittel in Richtung Motorblock überhaupt eingefädelt werden kann.
Ausserdem muss der Auslass (Achtung der Auslass ist geschlossen wenn er voll ausgedreht wurde) vor der Montage entfernt werden und kann erst danach wieder eingebaut werden. Evtl. muss Auslass z.B. mit Teflonband neu abgedichtet werden.
Einbau des Lüfters
Obwohl der Lüfter auf den ersten Blick Symmetrisch ausschaut, ist er dies nicht. Es gibt nur genau eine Möglichkeit den Lüfter zu montieren (Der abgeplattete Teil kommt nach oben). Am besten legt man den alten und den neuen Lüfter übereinander, bis die Löcher sauber passen (der Stecker des Originallüfter zeigt montiert nach unten).
Ich musste das Lüfterkabel anders als vorgesehen führen und mit Kabelbindern befestigen.
Fazit
Nach den ersten Testfahrten zeigen sich eine leicht kühlere Wasser- und Öltemperatur. Eine genaue Aussage kann man aber erst nach einer längeren Fahrt an einem heissen Tag machen. Der neue Lüfter ist lauter als der alte, dies ist aber nur zu hören, wenn man neben dem Auto steht.
Der ganze Umbau ist relativ einfach und schnell zu machen. Es lohnt sich aber auf alle Fälle gleich ein paar weitere Teile zu Tauschen, wenn der Kühler schon mal Ausgebaut ist:
Die Bremsleistung meiner Corvette war aus meiner Sicht für Schweizer Strassenverhältnisse zu schwach. Darum wollte ich die Bremsleistung verbessern. Dies aber unter der Voraussetzung, das die Verbesserungen ohne Probleme vom Schweizer Strassenverkehrsamt akzeptiert werden.
Nach längerer Suche habe ich geschlitzte und gelochte Bremsscheiben von EBC Brakes gefunden, welche für die Corvette C4 angeboten werden. Der Schweizer Importeur für EBC Brakes (Graber Sportgarage AG) bietet diese mit einem DTC Gutachten an. Diese Bremsscheiben werden mit keramischen EBC Bremsklötzen kombiniert.
Von Fischer-Hydraulik GmbH in Schramberg gab es dazu noch Stahlflex-Bremsschläuche auch speziell für die Corvette C4 angefertigt. Diese werden inklusive einer entsprechenden Eignungserklärung geliefert.
Umbau
Der Umbau selbst war relativ einfach. Nachdem die Bremsflüssigkeit entleert wurde, konnten die Bremschläuche gewechselt werden. Danach wurden die neuen Scheiben und Klötze montieren. Zum Schluss wurde das Bremssystem mit neuer DOT3 Bremsflüssigkeit befüllt und entlüftet.
Hier ein paar Bilder dazu:
Verwendete Teile
An meiner 1989’er Corvette C4 mit HD Suspension (grössere Bremsscheiben) wurden die folgenden Teile verbaut:
Vorne
EBC Sport Bremsscheiben GD7009 (330mm, Turbo Groove Disc)
EBC Redstuff Keramik Bremsbeläge DP31131C
Hinten
EBC Sport Bremsscheiben GD7008 (305mm, Turbo Groove Disk)
EBC Redstuff Keramik Bremsbeläge DP31167C
Fischer-Hydraulik Stahlflex-Bremsschläuche-Satz
ATE G DOT3 Bremsflüssigkeit
Fazit
Ich fahre nun seit einiger Zeit mit der verbesserten Bremsanlage umher und bin mit dem Resultat zufrieden.
Die Keramik Bremsbeläge produzieren kaum, und vor allem nicht sichtbaren Bremsstaub. Somit muss ich meine Felgen sehr selten reinigen.
Gewöhnungsbedürftig war und ist das Bremsgeräusch. Durch die Schlitze und Löcher in der Bremsscheibe ertönt beim Bremsen ein zischendes und raspelndes Geräusch.
Ich hatte Probleme mit meinem Radio, weshalb ich ein neues Radio im 1.5 DIN Format eingebaut habe. Dieses ist im Retrodesign gehalten und fügt sich bestens in das Armaturenbrett meiner Corvette ein.
Hergestellt wird das Gerät von der Firma Retrosound und es heisst Newport. Zum Gerät werden auch Einbau-Kits für diverse Fahrzeuge angeboten.
Funktionsumfang
Das Gerät hat einen modernen RDS Tuner mit Verkehrsfunk. Zudem verfügt das Gerät über zwei USB-Anschlüsse und zwei AUX-Eingänge. Via Bluetooth kann man Musik vom Handy abspielen. Die Bluetooth-Schnittstelle kann auch zum Telefonieren benutzt werden.
Lieferumfang
Im Lieferumfang des Geräts sind Anschlusskabel mit Din-Steckern enthalten. Zudem werden zwei Din-Stecker mit leeren Kabeln mitgeliefert, welche zum Einbau verwendet werden können. Ein Mikrophon für die Freisprechfunktion ist ebenfalls im Lieferumfang enthalten.
Einbau
Der Einbau in meine Corvette C4 Baujahr 1989 gestaltete sich relativ einfach. Zusätzlich zum Gerät benötigte ich noch folgende Teile:
Ich wollte meine Musikanlage, welche ich vor ca. einem Jahr in die Corvette eingebaut hatte, mit einem Verstärker aufwerten. Die hinteren Boxen wurden von der Musikanlage mit zu wenig Leistung versorgt.
Idee
Voraussetzung für den Umbau war, dass man den Verstärker nicht oder kaum sehen kann und dass ich an der Corvette so wenig wie möglich ändern muss.
Als erstes kam mir die Idee, den Verstärker im Staufach im Kofferraum hinter dem Beifahrer zu platzieren. Ich merkte aber schnell, dass dies nicht einfach werden würde: Wie kommen die Kabel in das Staufach? Was ist mit der Wärmeentwicklung des Verstärkers?
Als zweites hatte ich den Gedanken, den Verstäker unter dem Beifahrersitz zu montieren. Dort sind die Platzverhältnisse zwar sehr beschränkt, es ist aber um einiges einfacher, die Kabel zum und vom Verstärker weg zu führen.
Die zweite Idee schien mir die Bessere. Ich begab mich deshalb auf die Suche nach einem kompakten Verstärker. Hinten im Auto sind zwei „Magnat Edition 693“ Lautsprecher (65 W RMS) montiert, welche genau in die Aufnahme der originalen Lautsprecher passen. Ich benötigte also einen Verstärker, der ca. 2 x 65 W RMS liefert und dabei unter den Sitz passt. Am besten gefiel mir der Ampire MBM100.2, den ich dann kaufte.
Einbau
Als erstes musste ich die Stromversorgung sicherstellen. Ich stellte fest, dass es gar nicht einfach ist, in der Corvette ein 1 x 6 mm2 Kabel von der Batterie in den Fahrgastraum zu legen. Nach längerem Suchen, fand ich seitlich bei der Tür einen Blindstopfen, welcher für mein Vorhaben wie geschaffen war.
Das Kabel wird vom Verteiler direkt hinter der Batterie via Sicherung zur Tür und von dort in den Fussraum auf der Fahrerseite geleitet.
Vom Fussraum wird das Kabel durch die Mittelkonsole zum Beifahrersitz geführt. Als Massepunkt dient die linke hintere Schraube des Beifahrersitzes.
Damit keine Löcher in den Boden des Fahrzeugs gebohrt werden müssen, wird der Verstärker auf ein Platte aus Aluminium-Riffelblech montiert, welche wiederum unter den Beifahrersitz geklemmt wird.
Der Verstärker verschwindet vollständig unter dem Sitz und ist nur sichtbar, wenn man direkt unter den Sitz schaut. Die Bedienelemente für die Feinjustierung des Verstärkers sind dabei zugänglich, ohne dass etwas demontiert werden muss.
Am 1. Januar 2014 treten in der Schweiz neue Bestimmungen in Kraft, womit alle Autofahrer verpflichtet sind, mit Licht zu fahren. Da ich als Fahrer einer Corvette C4 (Baujahr 1989) nicht immer meine Abblendlichter hochklappen möchte, habe ich das Fahrzeug mit einem Tagfahrlicht nachgerüstet.
Ich habe dabei Light@Day von Osram verwendet (wurde in einem Test des TCS als bestes Produkt bewertet). Es besteht aus zwei Tagfahrlichtern und einem Steuergerät, welches die Steuerung der Lichter übernimmt.
Einbau
Der Einbau geht leicht von der Hand. Als erstes wird das Steuergerät links vorne im Motorraum am Boden befestigt.
Danach wird das rote Kabel des Steuergeräts im Motorraum hinter der Batterie an dem dort vorhandenen Terminal für +12V angeschlossen.
Das schwarze Kabel des Steuergeräts wird vorne links im Motorraum neben der Hupe an dem dort vorhanden Terminal für die Masse angeschlossen.
Schliesslich wird das orange Kabel des Steuergeräts mit dem Steuergerät für die Klappscheinwerfer mit dem zuoberst ganz links befindlichen gelben Kabel verbunden.
Das blaue Kabel des Steuergeräts wird nicht angeschlossen.
Nun müssen noch die Halter für die zwei Taglichter vorne unten an der Stossstange montiert werden (Achtung: Die Lichter müssen mehr als 250 mm über dem Boden montiert sein).
Danach werden die Taglichter am Halter eingehängt und mit dem Steuergerät verbunden.
Ergebnis
Wenn nun der Motor gestartet wird, schaltet sich das Tagfahrlicht automatisch ein. Sobald das Abblend- oder Volllicht eingeschaltet wird, schaltet sich das Taglicht automatisch aus.